Die meist verbreitetsten Anlagefehler der Deutschen

Immer mehr deutsche Privatanleger sind frustriert, wenn Sie auf Ihr Erspartes blicken.
Doch bei der Vermögensanlage gibt es heutzutage einiges zu beachten.
Wir haben Ihnen die 5 häufigsten Anlagefehler in diesem Blog einfach und verständlich zusammengefasst.

1.

Falsche Anlagen

Der deutsche Privatanleger geht gerne auf Nummer sicher. Daher bevorzugt Er Bundesanleihen, Tagesgeldkonten, Sparbücher und Bausparverträge. Doch nur in eine sichere, aber auch sehr schlecht verzinste Geldanlage zu investieren macht langfristig keinen Sinn. Die Inflationsrate übersteigt das Zinsniveau und dadurch verliert das Geld sogar jedes Jahr an Wert. Heute sind solche Geldanlagen auf Grund der Niedrigzinspolitik zum reinen Vermögensaufbau absolut nicht mehr zu empfehlen.

2.

Zu geringe Diversifikation

„Lege nicht alle Eier in einen Korb.“ Diese Aussage gilt als gute Faustregel für erfolgreiches Investieren. Das Wichtigste für jeden Anleger ist die richtige Mischung. Je nachdem, welche Ziele Sie haben und welche Chancen Sie wahrnehmen möchten, sollten Sie in verschiedene Anlageklassen investieren. Denn Kapitalmärkte bergen immer Risiken. Wer allerdings ausreichend diversifiziert, erhält ein ausgewogenes Portfolio, das Verluste ausgleichen und abfedern kann.

3.

Angst vor Volatilität

Die falsche Angst vor Kursschwankungen und einem Börsencrash ist bei langfristiger Anlage unbegründet und kostet den Anleger mehr Geld als der Crash selbst. Aktien und Fonds sind nicht nur die rentabelsten, sondern langfristig auch die mit Abstand sichersten Anlageformen. Denn mit einem international gut diversifizierten Portfolio ist es selbst bei einem Börsencrash noch nie vorgekommen, dass man über kurz oder lang nicht wieder in die Gewinnzone gekommen ist. Außerdem können Sie Schwankungen des Kapitalmarktes sogar noch zu Ihrem Vorteil nutzen. (z.B. durch einen monatlichen Sparplan). Der sogenannte „Cost-Average-Effekt“ ist ein Effekt, der bei regelmäßiger Anlage gleichbleibender Beträge in Wertpapiere entstehen soll. Bei fallenden Kursen erhält der Anleger mehr, bei steigenden Kursen weniger Anteile. So werden die Anteile insgesamt zu einem Durchschnittspreis erworben und sind unabhängig von der aktuellen Kurslage. Der Durchschnittspreis liegt dann zwar über dem günstigsten, aber auch unter dem ungünstigsten Preis der Betrachtungsperiode.

4.

Ständiger Strategiewechsel

Es ist sehr wichtig, Vermögensplanung strukturiert anzugehen. Dies schützt vor irrationalem Anlageverhalten. Machen Sie es sich klar, welches Ziel Sie mit Ihrer Anlage verfolgen und welches Risiko Sie eingehen möchten. Analysieren Sie, welche Anlageklassen für Sie in Frage kommen und wie sie sich zusammensetzen. Ihre Anlagen alle paar Monate umzuschichten macht keinen Sinn und verursacht unnötig erneute Kosten. Eine alte Börsenweisheit besagt zu recht: „Hin und Her macht Taschen leer“.

5.

Orientierung an kurzfristiger Rendite

Anleger tendieren dazu, etwas zu kaufen, dass sich kürzlich gut entwickelt hat bzw. im „Trend“ liegt. Sie jagen der kurzfristigen Performance hinterher, im Glauben, dass diese die künftige Performance bestimmen wird. Stattdessen sollten Sie sich die Preisentwicklung über längere Zeiträume ansehen. Lassen Sie sich auch nicht von aktueller Berichterstattung oder Werbung ablenken. Nutzen Sie lieber durch eine Globale Diversifikation über verschiedene Marktsegmente hinweg Chancen, wo auch immer diese gerade vorhanden sind.

Fazit

Die Niedrigzinsphase an den Kapitalmärkten hält nun schon seit Jahren an.
Viele Anleger suchen mittlerweile selbst nach rentableren Alternativen.
Doch was ist nun die Alternative?

Als renditestärkere Alternativen in der Niedrigzinsphase bieten sich insbesondere Aktien- oder Mischfonds an. Ebenfalls eine sehr gute Alternative sind ETFs, im Zuge derer ein bestimmter Index nachgebildet wird. Vor allem aufgrund der geringen Kosten und der trotz des passiven Managements oft dennoch guten Performance sind „Exchange Traded Funds“ inzwischen eine sehr beliebte Geldanlage geworden.

Geschrieben von

Aliz Yavuz

Beauftragter für Vermögensvorsorge
Vorsorge-Spezialist
Nusslacherweg 1
89358 Kammeltal

Geschrieben von

Aliz Yavuz

Beauftragter für Vermögensvorsorge
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    Warum steigt der Zins an und gibt es Grund zur Beunruhigung?

    Warum steigen die Zinsen seit Mitte November 2021? Das fragen uns unsere Kunden jeden Tag.

    Erste Gefahren für den Zins aus anderen Ländern

    Großbritannien erhöhte erst kürzlich den Leitzins, Amerika bereits zum siebten mal in Folge seit November 2021. Südkorea äußerte dieses Jahr dazu ähnliche Überlegungen. Ebenso hat die steigende Inflation in Deutschland Auswirkungen, welche nach wie vor weit über den angestrebten 2 % liegt. Alleine im Januar stiegen die Verbraucherpreise im Durchschnitt um fast 5%.

    Folgen für Deutschland

    Diese Anzeichen sprechen sehr stark dafür, dass die EZB langfristig den anderen Notenbanken folgen wird. Diese Folgen einer geänderten Geldpolitik spürt man aktuell in den Bauzinsen. Diese sind auf ansteigendem Niveau. Das hängt ebenso mit den steigenden Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen zusammen, die im Januar erstmals seit 2019 ein leichtes Plus verzeichnen.

    Weitere Konsequenzen

    Ebenso sollen die deutschen Banken (lt. Bundesbank Vizepräsidentin Buch) wegen steigender Risiken auf dem Wohnungsmarkt mehr Eigenkapital vorhalten.
    Konkret sollen die Banken einen Kapitalpuffer von 0,75 % aufbauen. Seit der Pandemie lag dieses bei 0% und ist dafür angedacht die Widerstandsfähigkeit von Banken in Krisenzeiten zu erhöhen.

    Für Wohnimmobilienkredite sollen noch zusätzliche 2 % mehr Eigenkapital zurückgelegt werden. Dies bedeutet für private Baufinanzierungen dann insgesamt 2,75 % mehr Eigenkapitalrücklage durch die Banken als noch im Jahr 2021.

    Fazit

    Somit erhöhen diese o.g. Faktoren die Zinsen. – Gerade Finanzierungen mit wenig Eigenkapitaleinsatz bekommen das deutlich zu spüren. Bei Finanzierungen mit mehr Eigenkapital oder Zusatzsicherheiten lassen sich jedoch nach wie vor sehr günstige Zinsen abbilden.

    Somit ist festzuhalten: Die Zinsen für Wohnbaudarlehen bleiben vor allem im historischen Vergleich noch immer niedrig. Um sich gegen Zinsschwankungen zu schützen, sollte man zu längerfristigen Zinsbindungen greifen, oder altbewährte Optionen wie einen Bausparvertrag in die Finanzierung mit einbinden.

    Geschrieben von

    Sonja Lauter

    Baufinanzierungsexpertin
    Nusslacherweg 1
    89358 Kammeltal

    Geschrieben von

    Sonja Lauter

    Baufinanzierungsexpertin
    Nusslacherweg 1
    89358 Kammeltal

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